Ready, steady, go...

Der Großteil aller Studenten beginnt im Oktober sein Studium. Allen voran dient die erste Woche, die Orientierungswoche, als perfekter Einstieg um neue Kommilitonen, Mentoren und vielleicht sogar zukünftige gute Freunde zu finden. Als neue Studenten im ersten Semester werdet ihr liebevoll Erstis genannt. 

Übersicht der Module im 1. Semester

Organisationsformen des Tierreichs (OdT)

Eine Vorlesung, die für viele am Anfang vielleicht mit einem kleinen Schock beginnt: „Wie? Das Ganze ist auf Englisch?“ Ja, das ist es! Die anfängliche Überraschung erst einmal überwunden, ist das aber nur halb so wild. Nach ein oder zwei Vorlesungen und wenn man sich daran gewöhnt hat, dass „Tiere“ nun nicht mehr „Tiere“, sondern „animals“ sind, und „Bakterien“ jetzt eben „bacteria“ heißen, kann man eigentlich recht gut folgen. Das liegt vermutlich vor allem auch an der Aufarbeitung durch die Dozenten. Joost Woltering, oder einfach nur Joost, wie alle den Holländer nennen, führt zunächst mit vielen lustigen Karikaturen und gelegentlichen Anekdoten (dazu gehört beispielsweise ein Video in dem er von einem wütenden Auerhahn verfolgt wird) in das Tierreich ein. Abgelöst wird er im zweiten Teil des Semesters dann von Kleineidamm, der ebenfalls einige interessante Fakten parat hat:

So lernt man in dieser Vorlesung zum Beispiel parasitäre Würmer kennen, deren Larven von Ameisen aufgenommen werden können und bei diesen dann Verhaltensänderungen auslösen.

Das hat deine Sicht auf die Welt noch nicht komplett verändert? Gut, wie wär‘s dann damit: Erpel (also die männlichen Enten) haben proportional zu ihrer Körpergröße den wohl größten Penis im Tierreich und sind obendrein auch noch üble Vergewaltiger! So übel, dass die Geschlechtsteile weiblicher Enten einen extra Abwehrmechanismus gegen sie entwickelt haben! Ist doch ganz cool zu wissen, wenn man mit Familie oder Freunden am Bodensee spazieren geht und einer Gruppe Enten begegnet

Zellbiologie I

Bisher keine persönlichen Geschichten eingereicht. Für weitere Infos siehe Modulhandbuch.

Zellbiologisch-histologisch-mikroskopischer Kurs

Bisher keine persönlichen Geschichten eingereicht. Für weitere Infos siehe Modulhandbuch.

Genetik I

Grundlagen der Allgemeinen und Molekularen Genetik

Wenn selbst kleine Tiere noch zu groß für dich sind, dann wirst du sicherlich an der Genetik deine Freude finden. In diesem Fach tauchst du in molekulare Ebenen ab, lernt chemische Strukturen und Mechanismen kennen und mehr über die Funktionsweise von Proteinen, RNA und DNA. Von Mendel, über Watson und Crick, bis hin zu heutigen Forschen ist dabei alles abgedeckt! Anhand illustrierender Experimente und wissenschaftlicher Videosequenzen wirst du mehr über den Aufbau deiner Gene oder beispielsweise über den Ablauf von Translation und Transkription erfahren.

Wie bei so vielen anderen Veranstaltungen ist auch an dieser Vorlesung nicht nur ein Dozent beteiligt. Ziemlich sicher wirst du allerdings Herrn Mayer begegnen, der dir die Genetik sehr gewissenhaft und mit genügend Platz für Fragen näher bringt.

Kleiner Tipp: Wenn Herr Mayer sagt: „fang rechtzeitig an zu lernen“ (und das sagt er!), dann tu das auch. Neben anderen Fächern scheint die Menge des Stoffs vielleicht zunächst recht übersichtlich. Vielleicht denkst du dir auch: „Ach das meiste kenne ich sowieso schon aus der Schule“. Lass dich davon aber nicht täuschen! Auch für die Genetik gilt, wie so oft in der Biologie: Lernen, lernen, lernen.

Allgemeine Chemie

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Experimentelle Physik I

F = m⋅a     E = mc²    ρ = m÷V    U = R⋅I    ω = 2π f    F = ϒ⋅ (m1 ⋅ m2) ÷ r²

Ja, auch Physik gehört zum Studium dazu. Experimentalphysik geht dabei über die ersten zwei Semester, wobei es nur eine Klausur am Ende des zweiten Semesters gibt.

In der Vorlesung lernt man dabei alles, was man als Biologe später mal brauchen könnte. Angefangen bei klassischer Mechanik und Materie über Schwingungen bis hin zu Optik, elektrischen und magnetischen Feldern. Auf den ersten Blick scheint es vielleicht so, als wären die durchgenommenen Themen irrelevant für angehende Biologen. Ihr werdet aber in höheren Semestern merken, wie wichtig physikalische Grundkenntnisse sind, um die Geräte und Methoden in der Biologie zu verstehen!

Außerdem kann Physik echt spannend sein! Habt ihr euch zum Beispiel schon mal Gedanken darüber gemacht, woher das Licht immer weiß, welches der schnellste Weg ist? Oder wie euer Handydisplay funktioniert? Nein? Dann lohnt es sich für euch auf jeden Fall die Vorlesung zu besuchen! Dort werdet ihr nicht nur Antworten auf diese Fragen erhalten, sondern es wird wahrscheinlich auch eure einzige Gelegenheit sein, eine Rakete durch den Hörsaal fliegen zu sehen.

Natürlich gehört zur Physik auch die entsprechende Mathematik. In den Vorlesungen werden die meisten Formeln hergeleitet, ein gewisses Grundverständnis an Mathe wird dabei vorausgesetzt. Bei vielen Studenten ist Physik daher leider eher eines der unbeliebteren Fächer. Die Herleitungen sollen euch jedoch absolut nicht abschrecken. Unser Professor hat immer gesagt: „Wir machen das, damit ich euch nicht hereinlegen kann.“ Wer sich etwas mit der Mathematik beschäftigt merkt, dass die Herleitungen sogar oft sehr nützlich sein können und viele Themen zusammenhängen und im Grunde ähnlich sind. Also am Anfang ruhig mal etwas länger mit den Rechenwegen beschäftigen. Wer erstmal ein Verständnis entwickelt, wird sich später sehr viel leichter tun!

Für die Klausur sind die Herleitungen nicht von Bedeutung, dort müsst ihr die Formeln nur anwenden können. Also keine Angst vor Physik, es ist gar nicht so schlimm, wie ihr vielleicht denkt, sondern kann im Grunde auch sehr spannend sein! Und wenn ihr etwas nicht versteht, gibt es Tutorien, in denen eure Fragen gerne beantwortet werden.

Mathematik für Biologinnen und Biologen

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Endlich wird es Sommer. Der Nebel und die Kälte verziehen sich langsam, die Tage werden länger und hier und da fangen Blumen an zu blühen. Höchste Zeit raus zu gehen und sie sich anzusehen!

Übersicht der Module im 2. Semester

Einführung in Bau und Funktion der Pflanzen

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Botanischer Kurs

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Botanische Bestimmungsübungen

In einem wöchentlichen Kurs, der von einer Vorlesung begleitet wird, lernst du in den „Botanischen Bestimmungsübungen“ einige Fakten über unsere Flora kennen, die dir so sicherlich noch nicht bekannt waren.

Wusstest du zum Beispiel, dass es sich beim Gänseblümchen nicht etwa um eine Blüte handelt, sondern um mehrere kleine Blüten (viele weiße und viele gelbe), die zusammen den Eindruck einer Einzelblüte vermitteln?

Oder, dass wir winzige Embryonen verspeisen, wenn wir uns mit Freunden eine Dose Erdnüsse teilen?

Nicht selten wirst du von den Infos, die du in dieser Vorlesung erhältst überrascht, vielleicht sogar begeistert sein. Grund dafür ist sicherlich auch der Dozent. Herrn Dörken gelingt es die Vorlesung verständlich und mit viel Humor zu gestalten. Er schafft es nicht nur, sich abertausende Pflanzennamen, -verbreitungsgebiete und -eigenschaften zu merken, sondern nach einiger Zeit auch die Namen beinahe aller im Kurs. Hut ab davor!

Bevor wir jetzt allerdings zu sehr in Lob verfallen, ein kleiner Wermutstropfen: Damit du an dem praktischen Teil, der der Vorlesung folgt, teilnehmen kannst, musst du wöchentlich ein Testat schreiben. Kleiner Tipp vorab: Nimm das nicht auf die leichte Schulter. Es empfiehlt sich durchaus, die hochgeladenen Skripte anzusehen oder wenigstens gut in der Vorlesung aufzupassen, bevor du dich an diese Tests wagst. Ganz so einfach sind sie nämlich nicht!

Hast du diese Hürde aber erst mal überwunden, folgt der spannende Teil:

Mit Skalpell, Schere und dem Bestimmungsbuch „Schmeil“ bewaffnet, wirst du dich im Kurs ganz praktisch mit der Flora Konstanz auseinandersetzen. Unter Beobachtung von Herrn Dörken und einigen Tutoren, werden dir die verschiedensten Pflanzen vorgelegt, denen du dann nach eingehender Untersuchung, einen lateinischen Namen zuordnen wirst.

Was du an Erfahrungen im Kurs sammelst, kannst du dann direkt in freier Natur anwenden. Um die „botanischen Bestimmungsübungen“ abschließen zu können, musst du am Ende des Semesters nämlich ein Herbarium abgeben, dass 40 verschiedene Pflanzenarten umfasst. Das ist zwar viel Arbeit, macht aber auch unglaublich Spaß. Während andere bei strahlendem Sonnenschein in der Bib sitzen, kannst du über die Wiese wandern und Pflänzchen ausgraben. Klingt doch nicht schlecht, oder?

Organische Chemie

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Biophysik und physikalische Chemie

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Experimentalphysik II

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Physikpraktikum

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